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Aktuelles

19.10.2021

Wissenschaf[f]t Zukunft Preis 2021 verliehen

v.l.: Markus Scharler, Claudia Gusenbauer, Patrick Zöchling, Birgit Teufer, LR Jochen Danninger, Linda Haselböck, Christina Wiesenhofer, Hanna Leitner, Lena Oppitz

© Klaus Ranger

Klimawandel und Klimagerechtigkeit“ war der thematische Schwerpunkt des Wissenschaf[f]t Zukunft Preis 2021 der von der Gesellschaft für Forschungsförderung m.b.H. im Auftrag des Landes NÖ vergeben und von Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen Danninger verliehen wurde.

Jeweils ein Preis wurde Markus Scharler für seine Dissertationen „Klimawandel, Raum und Anpassung aus der Perspektive des Rechts“ und Claudia Gusenbauer für Ihre Dissertation „Chemical-Force Mikroskopie zur Charakterisierung funktionalisierter nachwachsender Rohstoffe“ verliehen. Wie gut die Umwelt- und Klimakrise als Gesellschaft bewältigt werden kann, hängt nicht zuletzt von Gesetzen ab. Wie weit muss der Staat seine BürgerInnen vor klimabedingten Umweltkatastrophen schützen? Markus Scharler analysiert in seiner Arbeit die Notwendigkeit räumlicher Ab- und Umsiedlungsmaßnahmen, etwa im Falle von Hochwasserereignissen. Das Ziel des Forschungsprojekts von Claudia Gusenbauer ist es, die poröse Struktur von Holz mit innovativen Strategien so zu modifizieren, dass diese als stabile Wasserfiltersysteme eingesetzt werden können.

Patrick Zöchling erhielt den Wissenschaf[f]t Zukunft Preis 2021 für seine Masterarbeit „Potential Pielachtal: Integrative Betrachtungen als Chance für neue räumliche Qualitäten entlang der Mariazellerbahn“. Ziel seiner Arbeit ist, mögliche Antworten auf konkrete Herausforderungen im Spannungsfeld der Landschaft, Siedlungsentwicklung und Mobilität zu erarbeiten. Zudem wollte er aufzeigen, wie Österreichs längste elektrifizierte und zugleich modernste Schmalspurbahn ein Vorbild für eine nachhaltige Raum- und Regionalentwicklung werden könnte.

In der Kategorie „Call for Concept“ erhielt Birgit Teufer mit dem Projekt „Einfluss alternativer Konsumnetzwerke auf nachhaltigen Konsum und Regionalentwicklung“ den Preis für das beste Projektkonzept. Sie konzentriert sich dabei auf drei Konsumnetzwerktypen: Lebensmittelkooperativen (FoodCoops), Solidarische Landwirtschaft (Community-Supported Agriculture, CSA) und Tauschnetzwerke.

Die beiden Preise in der Kategorie „Vorwissenschaftliche Arbeiten bzw. Diplomarbeiten“ erhielten zwei Schülerinnen-Gruppen der Höheren Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft Yspertal: Victoria Kastner, Hanna Leitner, Lena Oppitz für ihren intelligenten Komposter und Linda Haselböck und Christina Wiesenhofer für ihre Arbeit zu den Auswirkungen des Gletschervlieses am Beispiel des Stubaier Gletschers. Ziel der ersten Arbeit ist die Entwicklung des „Intelligenten Komposters“, der das Kompostieren für jeden ermöglicht, gleichzeitig die Kompostierdauer verkürzt und bei den Qualitätsparametern im Ergebnis besser abschneidet als Vergleichsproben. Ziel der zweiten Arbeit war Aussagen über die Mikroplastikbelastung am Gletscher bzw.deren Auswirkung auf den Gletscherbach und den darin lebenden Makrozoobenthos treffen zu können. Andererseits sollte erforscht werden, welche Bedeutung der Einsatz des Gletschervlieses für den Tourismus hat und wie das von der lokalen Bevölkerung wahrgenommen wird.

Der Kurzfilm stellt alle prämierten Arbeiten und Ihre Ersteller*innen vor: youtu.be/_0XMrP1bvAU

Wir gratulieren allen Preisträger*innen herzlich!

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